Diagnostik
Knochenszintigrafie
Was ist eine Knochenszintigrafie?
Die Knochen- oder Skelettszintigrafie ist ein strahlungsarmes, bewährtes und hochempfindliches Verfahren zur Diagnostik entzündlicher und degenerativer Gelenkerkrankungen. Weitere Anwendungen sind das Aufdecken okkulter Frakturen, die Beurteilung von Prothesenlockerungen (insbesondere Hüft-TEP und Knie-TEP) und weiteres mehr. Darüber hinaus ist das Verfahren sehr gut geeignet, um Knochenmetastasen bei Krebserkrankungen (insbesondere Prostata- und Brustkrebs) nachzuweisen.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Für ein Knochenszintigramm müssen Sie ca. 3-4 Stunden Zeit einplanen. Hierbei ist eine ca. 2-2,5 stündige Pause enthalten, welche zwischen eventuellen Frühaufnahmen und dem eigentlichen Scan eingehalten werden muss. Es empfiehlt sich, in der Pause ca. 1 Liter Wasser zu trinken, Essen ist erlaubt.
Was ist vor der Untersuchung zu beachten?
Bei der Einnahme von Kortison kann der Nachweis entzündlicher Gelenkerkrankungen erschwert sein. Darum sollte nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt Kortison vor einer Knochen- oder Skelettszintigrafie eventuell abgesetzt werden.
Die Untersuchung sollte während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht durchgeführt werden.
Werden die Kosten erstattet?
Die Knochen- oder Skelettszintigrafie ist eine gesetzliche und private Kassenleistung.